Ab kommenden Montag geht an der Uni Salzburg das Studentenleben weiter wie gewohnt - mit dem Unterschied, dass die Uni vor Weihnachten noch besetzt war. Laut ORF Salzburg haben die Besetzer den großen Hörsaal endgültig freigegeben. Die Proteste sollen aber weitergehen.
Fixpunkt bleiben wöchentliche Diskussionsforen, sagt Alexander Rehbogen von "Uni brennt Salzburg": "Das heißt, die Arbeit versiegt nicht, es wird weiterhin Aktionismus geben. Aber es wird nicht mehr diese dauerhafte Besetzung des großen Hörsaals geben. Es ist wichtig zu betonen, dass das keinesfalls ein Ende der Protestbewegung bedeutet, sondern es unterstreicht nur unsere konstruktive Haltung und unseren Willen, wirklich etwas zur Verbesserung der Studienbedingungen beizutragen", sagt Rehbogen.
Die Salzburger Aktivisten sind mit ihrem Protest zufrieden. So haben sie beim Rektor erreicht, dass die Bibliothekszeiten verlängert werden und sie bei den Studienplänen mehr mitreden dürfen. (red, derStandard.at, 8. Jänner 2010)