Der Anteil der Österreicher, die das Internet nutzen, hat sich innerhalb des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts nahezu verdoppelt. 59 Prozent schauen jetzt mindestens einmal pro Monat ins Netz. 37 Prozent sind sogar "Heavy Users" - das heißt, sie klicken mindestens einmal pro Tag. Das ist der am Freitag veröffentlichte Vergleich aus den Ergebnissen einer Umfrageserie des Linzer Meinungsforschungsinstitutes IMAS seit dem Jahr 2000.

Ziemlich konstant

Demnach ist die Aufteilung der Bevölkerung in Internet-Nutzer und -Nichtnutzer seit 2004 ziemlich konstant. Aktuell stehen den 37 Prozent Intensiv-Nutzern rund 41 Prozent Internet-Asketen gegenüber. Nicht ganz überraschend betrachten vor allem jüngere und gebildetere Menschen das Internet als tägliches Kommunikationsmittel. Hingegen bleiben ältere oder einfacher gebildete Menschen eher der virtuellen Welt fern.

Diese Unterschiede gelten auch für die Mitgliedschaft bei Social Networks wie Facebook, Myspace oder Xing. Bei der IMAS-Umfrage gaben 21 Prozent der Internet-User an, dass sie bei einem derartigen Netzwerk dabei sind. Am häufigsten werden sie laut Auskunft der Befragten für die Kontaktpflege mit bestehenden Freunden oder Verwandten sowie für das Kennenlernen von Menschen mit ähnlichen Interessen verwendet. (APA)