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Die RBS muss die Filialen innerhalb von vier Jahren verkaufen, um EU-Wettbewerbsbedenken wegen milliardenschwerer Staatshilfen auszuräumen.

Foto: APA/EPA/Andy Rain

London - Die im Zuge der Finanzkrise teilverstaatlichte Royal Bank of Scotland (RBS) hat Kreisen zufolge mit der Veräußerung von über 300 britischen Niederlassungen begonnen. RBS habe Interessenten informiert und die Schweizer Bank UBS mit der Leitung des Verkaufsprozesses beauftragt, sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person am Sonntag.

Die Bank muss die Filialen innerhalb von vier Jahren verkaufen, um EU-Wettbewerbsbedenken wegen milliardenschwerer Staatshilfen auszuräumen. Nach einem Bericht der "Sunday Times" haben Unternehmen bis Monatsende Zeit, um offiziell Interesse an einem Kauf von Niederlassungen anzumelden. In der Branche wird unter anderem die spanische Bank Santander als potenzieller Käufer genannt.

Die britische Regierung hatte der RBS 2008 nach einer weitgehend gescheiterten Kapitalerhöhung unter die Arme gegriffen und die Mehrheit an dem angeschlagenen Geldhaus übernommen. (APA/Reuters)