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Eine MQ-1-Predator-Drohne der US-Airforce auf  Patrouillenflug in Afghanistan. Inzwischen ist das gesammelte Videomaterial kaum mehr zu bewältigen.

Foto: APA/EPA/LT. COL. LESLIE PRATT

Washington - Unbemannte Flugzeuge der US-Streitkräfte in Afghanistan und im Irak sammeln einem Zeitungsbericht zufolge mehr Informationen, als die Geheimdienste auswerten können. Wie die "New York Times" am Sonntagabend berichtete, haben die Drohnen im vergangenen Jahr dreimal mehr Material erfasst als 2007. Die gesamten Videobilder am Stück anzuschauen würde demnach rund 24 Jahre dauern. In den kommenden Jahren könnte die Masse an Bildern laut dem Bericht sogar noch zunehmen, da immer mehr Drohnen eingesetzt würden und sie teilweise schon mit mehreren Kameras ausgestattet seien.

Die Drohnen des US-Auslandsgeheimdienstes CIA und der US-Armee sammeln aber nicht nur Informationen, sondern fliegen im Grenzgebiete zu Afghanistan auch Luftangriffe. Dort haben die radikalislamischen Taliban ihre Rückzugsgebiete. In Pakistan waren die Angriffe in der Vergangenheit heftig kritisiert worden. Die Kritik war allerdings etwas abgeflaut, nachdem im August bei einem solchen Angriff der gefürchtete Taliban-Anführer Baitullah Mehsud getötet wurde. (APA)