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Elfenbeinküsten-Kapitän Didier Drogba kann es kaum glauben. Seiner Mannschaft gelang gegen Burkina Faso kein Tor.

Foto: AP/Bandic

Luanda - Die Fußball-Nationalmannschaft von Malawi hat beim Afrika-Cup für die erste Turniersensation gesorgt. Im zweiten Spiel der Gruppe A setzte sich der Außenseiter durch ein 3:0 (2:0) gegen WM-Teilnehmer Algerien in Luanda an die Tabellenspitze der Gruppe A. Im ersten Spiel der Gruppe hatte zum Turnierstart Gastgeber Angola an gleicher Stelle den Sieg im Eröffnungsspiel leichtfertig verschenkt und sich nach einer 4:0-Führung gegen Mali mit einem 4:4 begnügen müssen.

Vor einer Geisterkulisse brachten Russell Mwafulirwa (17.) und Elvis Kafoteka (35.) die Ostafrikaner, die erstmals seit 1984 wieder beim Afrika-Cup vertreten sind, vor der Pause mit 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel machte Davi Banda (48.) die Überraschung gegen den Turniersieger von 1990 und Mitfavoriten beim diesjährigen Championat perfekt.

Auch im zweiten Spiel des Tages gab es in der Gruppe B eine Überraschung. Die Elfenbeinküste scheiterte gegen Burkina Faso an einer schwachen Chancenauswertung und einem sehr defensiv eingestellten, zeitweise ruppig spielenden Gegner. Die Favoriten auf den Turniersieg waren knapp 70% des Spiels im Ballbesitz, konnten das aber nicht in Tore ummünzen. Die Begegnung endete mit 0:0.

Das zweite angesetzte Spiel der Gruppe zwischen Togo und Ghana findet nicht statt, nachdem die von einem Anschlag betroffenen Togoer vom afrikanischen Fußballverband vom Africa Cup ausgeschlossen wurde. (red/SID)

Africa Cup - Gruppe A

Malawi - Algerien 3:0 (2:0)

Tore: Mwafulirwa (17.), Kafoteka (36.), Banda (48.)

Gruppe B

Elfenbeinküste - Burkina Faso 0:0