In manchen muslimischen Traditionen verheiraten Mütter jeweils einen Sohn und eine Tochter in eine andere Familie. Wenn eine der beiden Ehen geschieden wird, bedeutet das automatisch auch die Scheidung der zweiten Ehe. Die palästinensische Regisseurin Ibstisam Mara'ana weiß, wovon sie spricht, wäre sie doch beinahe auch Opfer dieser Tradition geworden. Um 23.25 sprechen dann sieben Scheidungskinder in radikal subjektiver Art und Weise über ihre Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen und ihre sehr persönlichen Schlussfolgerungen daraus.