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Guido Westerwelle bei seiner Pressekonferenz mit dem jemenitischen Außenminister Abu Bakr al-Qirbi. Präsident  Ali Abdallah Saleh (im Hintergund auf der Fahne) kann sich der US-Unterstützung im Kampf gegen Aufständische gewiss sein.

Foto: epa/Arno Burgi

Washington/Berlin - Im Vorgehen gegen islamistische Extremisten setzen die USA auf den jemenitischen Präsidenten Ali Abdallah Saleh. Der Staatschef habe das Vertrauen der US-Regierung, sagte Präsidentensprecher Robert Gibbs am Montag in Washington. "Wir glauben, dass der Präsident die nötigen Schritte unternimmt, und wir werden seine Bemühungen im Kampf gegen den Extremismus weiter unterstützen", so der Sprecher des Weißen Hauses.

Am Montag war der deutsche Außenminister Guido Westerwelle in Sanaa mit Staatschef Saleh zusammengetroffen. Danach habe er seine US-Kollegin Hillary Clinton telefonisch über seine Gespräche unterrichtet, teilte das Auswärtige Amt in Berlin mit. Im Jemen hatte Westerwelle das Interesse des Westens bekundet, dass das Land kein "Hafen für Terrorismus" werde.

Der Jemen war nach dem vereitelten Anschlag auf ein US-Passagierflugzeug zu Weihnachten ins Blickfeld gerückt, weil der Täter aus Nigeria dort ausgebildet worden sein soll. Die USA und Großbritannien kündigten anschließend an, ihren Kampf gegen das Terrornetzwerk Al-Kaida im Jemen und in Somalia zu verstärken. (APA)