Wien - Der an der Wiener Börse notierte Immobilienentwickler conwert Immobilien Invest SE hat 2009 deutlich mehr Immobilien verkauft als ursprünglich geplant. Das Volumen erreichte vorläufigen Angaben von heute, Dienstag, zufolge 350 Mio. Euro. Das von ursprünglich 200 Mio. auf 300 Mio. Euro angehobene Verkaufsziel sei damit noch einmal übertroffen worden, teilte der Althaussanierer in einer Aussendung mit. Dabei seien zweistellige Gewinnmargen erzielt worden.
Bei den Verkäufen habe conwert hohe Gewinne erzielt. Unter Berücksichtigung eines negativen Cash-Beitrages aus der Auflösung eines Joint Ventures in Deutschland ergab sich laut conwert eine IFRS-Marge von durchschnittlich rund 10 Prozent sowie eine Cash-Gewinnmarge auf Basis der Anschaffungskosten von rund 15 Prozent. Ohne diese außerordentliche Transaktion habe conwert im Geschäftsjahr 2009 eine IFRS-Gewinnmarge von rund 13 Prozent und eine Cash-Gewinnmarge von rund 22 Prozent erzielt.
63 Prozent der Verkaufserlöse wurden in Österreich erzielt, wo hochwertige Zinshäuser und Eigentumswohnungen stark nachgefragt waren. In Deutschland überstiegen die Verkaufsumsätze erstmals die Marke von 100 Mio. Euro.
"Im Geschäftsjahr 2009 konnten wir die hohe Nachfrage nach hochwertigen Eigentumswohnungen und Zinshäusern optimal nutzen. Unsere Verkaufsziele haben wir klar übertroffen und dabei rund 45 Mio. Euro Cash-Ertrag erzielt", so conwert-Chef Johann Kowar.
Für das angelaufene Geschäftsjahr 2010 rechnet Johann Kowar weiterhin mit einem starken Verkaufsgeschäft. "Die Nachfrage nach Top-Immobilien ist ungebrochen hoch. Unsere Verkaufspipeline ist gut gefüllt, sodass wir für 2010 zuversichtlich sind, erneut rund 10 Prozent unseres Immobilien-Portfolios handeln zu können. Denn die Gewinne aus den Verkäufen werden wir erneut investieren. conwert wird heuer also auch ganz klar auf der Käuferseite zu finden sein." (APA)