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Maria Fekter und Norbert Darabos bemühen sich um Harmonie.

APA-FOTO: GEORG HOCHMUTH

Die Debatte um das Erstaufnahmezentrum in Eberau hat zu großen Meinungsunterschieden zwischen den Koalitionsparteien SPÖ und ÖVP geführt. Jetzt will man wieder an einem gemeinsamen Strang ziehen, berichtet das Ö1-Mittagsjournal. Ein annehmbares Klima soll geschaffen werden, um eine Lösung im Asylstreit herbeizuführen. Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) gibt sich zuversichtlich: "Wir werden bis Ende Jänner anschauen, ob es eine Alternative gibt." Sie hofft auf eine "Abrüstung der Worte in den Parteizentralen".

Und der in der SPÖ für Integration zuständige Verteidigungsminister Norbert Darabos sagte nach dem Ministerrat: "Ich bitte um Verständnis, dass wir uns diese Auszeit genommen haben, um wieder Sachlichkeit einkehren zu lassen. Wir müssen die Möglichkeit haben in aller Ruhe Alternativstandorte zu prüfen."

Auch Bundeskanzler Werner Faymann zeigte sich erleichtert darüber, dass das Thema Erstaufnahmezentrum nun wieder in einer geordneten Vorgangsweise besprochen werde. (red, derStandard.at, 12.1.2010)