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Wien - Um ein Zehntel ist die Passagierzahl bei der seit Herbst zur Deutschen Lufthansa gehörenden Austrian Airlines (AUA) im Jahr 2009 zurück gegangen. Ein minimales Passagier-Plus von 1,7 Prozent auf 703.300 beförderte Fluggäste im Dezember im Jahresvergleich war da noch keine Trendwende. Das lag vielmehr daran, dass der Dezember 2008 bereits ein Krisenmonat gewesen war.

Das schlug sich auch in der Flugzeug-Auslastung nieder: Der Dezember 2009 brachte eine durchschnittliche Auslastung der Flüge von 72,5 Prozent. Das war 3,1 Prozentpunkte über Vorjahr. Insgesamt lag die Auslastung 2009 unter Vorjahresniveau.

Die AUA-Vorstände Andreas Bierwirth und Peter Malanik berichteten am Dienstag von einer "Stabilisierung" der Entwicklung beim Passagieraufkommen. "Dennoch bleiben die Erträge stark unter Druck."

Im vierten Quartal 2009 wurden knapp 2,4 Mio. Passagiere befördert. Ein Rückgang um 1,3 Prozent im Jahresvergleich. Die Auslastung (Passagierfaktor) habe sich im Quartalsvergleich auf Jahresbasis um 2 Prozentpunkte auf 74,6 Prozent verbessert.

Im Gesamtjahr (Zeitraum Jänner bis Dezember) 2009 lag die Passagierzahl mit rund 9,9 Millionen um 10,2 Prozent unter dem Vorjahreswert. Die Auslastung fiel um 0,9 Prozentpunkte unter das Vorjahresniveau und hielt bei 74 Prozent.

Die AUA hat im abgelaufenen Jahr ihr Streckennetz ausgedünnt, das Angebot reduziert. (APA)