Wien/Maaseik - Österreichs Volleyball-Herrenmeister Hypo Tirol hat am Mittwochabend in der Volleyball-Champions-Leage (Gruppe C) einen nicht mehr erwarteten 3:2-Sieg (15:25,25:19,12:25,25:22,15:12) gegen den belgischen Club Noliko Maaseik gefeiert. Nach dem ersten CL-Auswärtssieg überhaupt genügt den Tirolern nun im letzten Gruppenspiel gegen Macerata ein Satzgewinn, um sich für das Play-off der besten zwölf Teams zu qualifizieren.

Die Tiroler verloren den ersten Satz und kamen dann vor allem im dritten, in dem den Belgiern ein 11:1-Lauf gelang, mit 12:25 mächtig unter die Räder. Aber die Hypo-Mannschaft gab sich nicht auf, schaffte den Ausgleich und nutzte schließlich im Entscheidungssatz den zweiten Matchball zum Sieg.

Ohne Chance waren hingegen die hotVolleys aus Wien, die im CEV-Cup-Achtelfinale nach dem 0:3 daheim auch auswärts bei Iraklis Saloniki mit 0:3 unter die Räder kamen und glanzlos ausschieden. Einen rabenschwarzen Tag erwischten auch die SVS-Post-Damen im Challenge-Cup der letzten 32. Nach der knappen 2:3-Heimniederlage verloren sie in Dresden glatt in 67 Minuten mit 0:3 (-22,-13,-18). Ausschlaggebend war eine ganz eklatante Annahme-Schwäche der Meister-Mädchen, die sich nun wieder auf die MEL, den Cup und die Meisterschaft konzentrieren.

Für den zweiten ÖVV-Erfolg des Tages sorgte Posojilnica Aich/Dob, das erwartungsgemäß ins Achtelfinale des Herren-Challenge-Cups einzog. Vor eigenem Publikum in Prevalje lagen die Hausherren gegen den finnischen Vertreter Isku Tampere zwar mit 0:1 zurück, drehten die Partie allerdings und setzten sich noch völlig verdient mit 3:1 (-26,17,29.17) durch. Den Grundstein für das Weiterkommen hatten die Kärntner bereits im Hinspiel - mit einem 3:0-Sieg - gelegt. (APA)