Nach 405.000 am Montag und 359.000 am Dienstag verzeichnete Dominic Heinzls neues Society-Format "Chili" im ORF am Mittwoch 226.000 ZueherInnen. Der Marktanteil lag bei neun Prozent. "Backstage" erreichte um 19:22 Uhr 174.000 ZueherInnen (Dienstag: 199.000, Montag: 356.000).

Die "Seitenblicke" sahen 852.000, Heinzls "Best of" auf ATV lockte 114.000 ZuseherInnen vor die Bildschirme.

Strobl: "Fernsehgewohnheiten ändern sich nicht an einem Tag"

ORF-Kommunikationschef Pius Strobl misst den Schwankungen der ersten Tage wenig Bedeutung bei und freut sich, dass die "Seitenblicke" unbeschadet bleiben. Eine fundierte Analyse könne man aber frühestens nach drei Wochen treffen, so Strobl, "Fernsehgewohnheiten ändern sich nicht an einem Tag, Neues etabliert sich nur langsam."

Dass der ORF mit Heinzl auf das richtige Pferd gesetzt hat, steht für den ORF-Kommunikationschef außer Frage. "Das ist ein auf mehrere Jahre angelegtes Projekt, mit dem wir jene Seher ansprechen wollen, die bisher nicht beim ORF waren." Laut Strobl zeige sich bereits jetzt, dass die "ZiB 20" von den Heinzl-Sendungen profitiere und "der Flow stimmt". "Chili" bekomme daher Zeit eingeräumt, seine ZuseherInnen zu finden - ein schnelles Handtuchwerfen, wie etwa bei "Mitten im Achten", werde es nicht geben, sagte Strobl. (red/APA)