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Die aktuellen Aufnahmen von Google Earth zeigen das Ausmaß der Verwüstungen nach dem Erdbeben auf Haiti.

Foto: Archiv

Die aktuellen Satellitenaufnahmen von Google Earth zeigen bereits das Ausmaß der verheerenden Erdbeben auf Haiti.

Aktuelles Bildmaterial

Auf den Fotos sind die Schäden durch die Naturkatastrophe deutlich zu sehen. Google kooperiert dabei mit dem Spezialisten GeoEye, der die aktuellen Bilder in den Kartendienst einspeist.

Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) richtet eine Webseite ein, um Kontakt zu den Menschen zu ermöglichen, die vom Erdbeben in Haiti betroffen sind. Auf "http://www.icrc.org/familylinks" können Einwohner Haitis oder Menschen im Ausland Namen von Angehörigen oder Bekannten eintragen, mit denen sie Kontakt aufnehmen möchten. Gesuchte können sich direkt auf der Internet-Seite melden und antworten.

Zahlreiche Opfer

Die Zahl der Toten des Erdbebens steigt weiter. "Sie wird jetzt auf über 100.000 geschätzt", sagte der haitianische Botschafter in Berlin, Jean-Robert Saget, am Donnerstag im Deutschlandfunk. Unter den Opfern seien auch der Erzbischof von Port-Au-Prince und der Chef der UN-Blauhelme. Er werde am Nachmittag in Auswärtigen Amt über weitere deutsche Hilfen beraten, kündigte der Diplomat an. Die Bundesregierung hatte im Rahmen der Soforthilfe am Mittwoch 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Für den Wiederaufbau seines Landes sei "eine Art Marshall-Plan" notwendig, ergänzte Saget. Haiti ist eines der ärmsten Länder Welt. Das jährliche Pro-Kopf-Einkommen der neun Millionen Einwohner liegt bei umgerechnet etwa 400 Euro. (red/Reuters)