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Benita Ferreo-Waldner auf internationaler Mission.

Foto: epa/Sergei Dolzhenko

Wien - Die scheidende österreichische EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner ist überzeugt, dass sich der bisherige Wissenschaftsminister und designierte EU-Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, bei der am heutigen Donnerstag in Brüssel stattfindenden Anhörung im Europaparlament behaupten wird. "Ich glaube, Kollege Hahn wird das sehr gut machen", sagte die ehemalige Außenministerin und ÖVP-Präsidentschaftskandidatin in einem ORF-Radiointerview im Ö1-Morgenjournal.

Das "Hearing" der designierten Kommissionsmitglieder sei nach ihren eigenen Erfahrungen eine "sehr sinnvolle Übung", eine "harte Prüfung" und keinesfalls eine "Show", betonte Ferrero-Waldner. Das Wesentliche werde bei Hahns Befragung sein, wie man mit den Geldern umgehe und die notwendige Kontrolle gewährleiste.

Die scheidende Kommission ist nach Meinung Ferrero-Waldners etwa beim Klimawandel "sehr weit gekommen" und habe dabei "den Weg vorgezeigt". Auch die Nachbarschaftspolitik sei jetzt "echt verankert". Als Enttäuschung bezeichnete sie vor allem die Nahost-Politik. Ihre eigene Zukunft sieht sie "im internationalen Bereich", wobei sie sich einen "Abstecher in die Wirtschaft" vorstellen könne. (APA)