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Hofmann: "Es ist nicht so, dass ich unbedingt weggehe. Ich weiß, was ich an Rapid habe."

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Wien - Die Zukunft von Österreichs "Fußballer des Jahres" Steffen Hofmann beim SK Rapid ist weiterhin offen. Der Vertrag des Mittelfeldspielers mit dem Rekordmeister läuft mit Saisonende aus. Rapid will mit dem Kapitän unbedingt verlängern, sieht sich aber mit harter Konkurrenz von Vereinen aus Spanien und England konfrontiert. "Ich habe noch keine Entscheidung getroffen", sagte der Deutsche.

Hofmann führt derzeit Gespräche mit potenziellen neuen Arbeitgebern, die er nicht namentlich nannte. "Man darf ja erst sechs Monate vor Vertragsende mit anderen Clubs reden. Jetzt höre ich mir an, was Interessenten zu sagen haben, und dann schauen wir weiter", erklärte der 29-Jährige.

Sowohl die spanische als auch die englische Liga bezeichnete Hofmann als "reizvoll". "Aber es ist nicht so, dass ich unbedingt weggehe. Ich weiß, was ich an Rapid habe", betonte der Regisseur.

Klarheit soll in den kommenden Wochen bestehen. "Ich will das nicht ewig hinauszögern, aber auch nicht überstürzen. Es kann sein, dass alles noch vor dem Frühjahrsstart (Anm.: für Rapid am 12. Februar mit dem Auswärtsspiel gegen den LASK) entschieden ist. Das wäre für mich angenehmer und auch für Rapid, weil man sich dann um Alternativen umschauen könnte, sollte ich gehen."

Rapid-Präsident Rudolf Edlinger wünscht sich ebenfalls eine baldige Entscheidung. "Das wäre für uns und unsere Planungen wichtig", sagte der Ex-Finanzminister, der seinem Star-Kicker aber kein Ultimatum stellen will. "Für ihn stellt sich die schwierige Frage, ob er noch einmal die Herausforderung sucht, in einer starken Liga zu spielen. Ich glaube, er weiß selber noch nicht genau, was er machen wird."

Das Geld spielt im Entscheidungsprozess laut Edlinger nur eine untergeordnete Rolle. "Es geht nicht ums Finanzielle, sondern darum, dass die österreichische Liga eben keine Top-Liga ist, ob uns das gefällt oder nicht." (APA)