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Setzt nicht nur auf das iPhone: Apple-Gründer Steve Wozniak

Foto: Noah Berger / AP

Seit Jahren gehen die beiden Apple-Gründer Steve Jobs und Steve Wozniak getrennte Wege, während der eine noch immer - oder genauer gesagt: wieder - die Führung des Computerherstellers in Händen hält, hat sich der "Woz" längst schon vom Unternehmen verabschiedet. Trotzdem ist Wozniak für seine Liebe zu Apple-Gadgets bekannt, stellt sich auch schon mal persönlich in die lange Schlange vor einem Apple-Store wenn ein frisches iPhone auf den Markt kommt.

Nexus One

Seine neueste Gadget-Liebe gehört allerdings der Konkurrenz, wie er nun in einem TV-Interview mit NBC eingesteht, Googles erstes selbst vertriebenes Mobiltelefon hat er sich sofort am ersten Tag besorgt, denn das "liebste Gadget sei immer das neueste". Freilich bedeute dies nicht, dass er sich vom iPhone abwendet, als echter Gadget-Geek verwendet er nämlich gleich mehrere Mobiltelefone parallel. Neben dem erwähnten Nexus One sind das auch noch zwei iPhones und das Motorola Droid - ein weiteres Gerät mit Googles mobilem Betriebssystem Android.

Auswahl

Über die Jahre habe er sicherlich mehr als 100 unterschiedliche Mobiltelefone  benutzt, gesteht Wozniak ein. Das bedeutet freilich nicht, dass seine Gadget-Liebe vollkommen willkürlich ist, wie der Apple-Gründer betont. So habe er etwa einmal für vier Monate einen Blackberry als sein primäres Gerät zum Einsatz gebracht, sei damit aber nie so recht glücklich geworden. Auch mit früheren Android-Smartphones konnte er sich nicht so recht, das Droid und das Nexus One bezeichnet er hingegen als "exzellente" Geräte.

Keine Religion

Prinzipiell möge er es nicht Kaufentscheidungen zu einer "religiösen" Frage aufzubauschen, je nach Art der Nutzung und des Budgets sei oft ein herkömmlicher PC besser geeignet als eine Macintosh. Er wäre da lieber ein guter Verkäufer, der sich ernsthaft für die Bedürfnisse der KundInnen engagiere - und dann lieber nur dezent in Richtung Apple rate, so Wozniak. (red, derStandard.at, 15.01.10)