Kann auch ein bisserl Gelände, ...

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... lebt aber in der Stadt.

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Volvo nimmt das Spritsparen besonders ernst. Das Feine daran: Man merkt es kaum – außer auf der Tankanzeige. Das Abspecken, bei Volvo "DRIVe" genannt, hat jetzt auch den XC60, den kleineren der drei Geländewagen (oder SUV oder Crossover) erfasst. Wobei klein relativ ist: Mit mehr als viereinhalb Meter Länge und einem Kampfgewicht von 1,7 Tonnen ist der XC60 schon ein recht ausgewachsenes Trumm.

Die schlanke Linie bei Volvo bedeutet in diesem Fall auch: Vorderradantrieb statt Allrad, Handschalter statt Automatik. Mit einer ganzen Reihe von kleinen, kaum wahrnehmbaren Maßnahmen wird hier der Spritverbrauch minimiert. Am Ende stehen im Schnitt sechs Liter auf dem Papier. Allerdings nur dort.

In der Praxis wird es ein bisschen mehr sein. Aber auch sieben oder acht Liter sind für einen Wagen dieser Größe ein absolut akzeptabler Verbrauch. Da sind vergleichbare Geländewagen oft schon beim Doppelten.

Die 163 PS sind natürlich nicht auf den sportlichen Betrieb ausgelegt, eher auf den Transport, aber sie sind ausreichend. Man fühlt sich nicht auf Sparflamme gesetzt, auch ein zügiges Vorankommen ist möglich. Wirklich: Da geht einem nichts ab. Das gute Gewissen gibt es extra dazu. Und an der Tankstelle lacht man über den X5 M an der nächsten Zapfsäule, wo der Zähler rennt und rennt. Im nächsten Stau kann man dann das Fenster runterlassen und sich scheinheilig erkundigen, wie das jetzt ist mit den 555 PS. (völ/DER STANDARD/Automobil/15.1.2010)

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