Crisismapper erstellen eine aktuelle Straßenkarte von Haiti

Grafik: OpenStreetMap

Nach dem schweren Erdbeben in Haiti am 21. Jänner, leisten die Mitglieder der OpenStreetMap-Community (OSM) einen wertvollen Dienst. Das Humanitarian OSM Team und die Community helfen mit sogenanntem Crisismapping aktualisierte Straßenkarten von Krisengebieten zu erstellen, wie Golem berichtet.

Routenplaner und Kartenmaterial

Während das Ausmaß des Erdbebens derzeit nur geschätzt werden kann - 40.000 bis 50.000 Tote werden aktuell vermutet - konnte die OSM-Community bereits Kartenmaterial mit Hinweisen auf zerstörte Gebäude und noch intakte Infrastruktur der Hauptstadt Port-au-Prince erstellen. Dabei handelt es sich unter anderem um aktuelle Satellitendaten von Geo Eye und Digitalglobe. Für Garmin-Navi-Geräte wurde ebenfalls bereits ein Routenplaner und Kartenmaterial erstellt.

Auch Google hat bereits aktuelle Satellitenaufnahmen in seine Dienste Google Earth und Maps aufgenommen (der WebStandard berichtete). (red)