Wien - Österreichs Güterexporte sind 2009 aufgrund der Krise um 19,9 Prozent eingebrochen (nominell, saison- und arbeitstägig bereinigt), ergibt der heute, Freitag, veröffentlichte Exportindikator der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). In der zweiten Jahreshälfte konnte sich der Außenhandel etwas erholen.

Für die Monate November und Dezember 2009 prognostiziert die OeNB einen Anstieg der nominellen Güterexporte um 2,8 bzw. 2,3 Prozent im Dreimonatsabstand (saison- und arbeitstägig bereinigt). Im Vergleich zum Vorjahr wäre das ein Minus von 6,0 bzw. 2,4 Prozent.

Im Oktober 2009 waren die Güterexporte im Jahresabstand noch um 13,0 Prozent zurückgegangen, im September um 20,4 Prozent. Nicht arbeitstägig bereinigt könnte die Jahresveränderung im Dezember erstmals wieder ins Plus (2,5 Prozent) gedreht haben, so die Notenbank. (APA)