Algier - Um seiner Gefangennahme zu entgehen, hat sich ein verwundeter algerischer Islamist in die Luft gesprengt und dabei zwei Offiziere mit in den Tod gerissen. Ein Polizist wurde verletzt. Das berichteten algerische Sicherheitskreise am Freitag. Der Vorfall ereignete sich in Bejaia rund 260 Kilometer östlich von Algier.

Der Untergrundkämpfer gehörte zu einer Gruppe von vier Islamisten, die in der Nacht zum Mittwoch mit ihrem Auto in einen Hinterhalt des Militärs geraten waren. Zwei der Terroristen seien in dem Fahrzeug verbrannt, berichtete die Zeitung "Al-Watan". Die beiden anderen entkamen zunächst, wurden aber später gestellt. Einer wurde erschossen, der andere verletzt. Als die Offiziere sich dem Verletzten näherten, zündete er einen unter seiner Kleidung verborgenen Sprengstoffgürtel.