Wien - Nach fast dreitägigem Schweigen hat FP-Chef Heinz Christian Strache seinen Kärntner Neo-Bündnispartner Uwe Scheuch am Freitagabend gegen Korruptionsvorwürfe in Schutz genommen. Das seien "Unterstellungen mieser Art", die gezielt vor dem für Samstag angesetzten Abspaltungs-Parteitag des Kärntner BZÖ gestreut worden seien, sagte Strache in der "Zeit im Bild". Die Illustrierte "News" hatte am Mittwoch ein Tonband veröffentlicht, auf dem Scheuch die Möglichkeit der Einbürgerung eines russischen Geschäftsmannes im Abtausch für ein Investment in Kärnten und eine Parteispende erörtert.
Scheuch gibt an, sich an das Gespräch nicht erinnern zu können und betont, es sei kein Cent in die Kasse des Kärntner BZÖ geflossen. Die Landesgruppe - offiziell "Freiheitliche in Kärnten" genannt - will am Samstag ihre Abspaltung vom BZÖ und die Wiedervereinigung mit der FPÖ beschließen. (APA)