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Das Gefühl des ATP-Sieges

Foto: AP/Drought

Sydney/Auckland/Hobart/Melbourne - John Isner hat am Samstag seine Generalprobe für die am Montag beginnenden Australian Open perfekt gemacht. Der 24-jährige US-Amerikaner nützte seine 2,06 m-Größe beim ATP-Turnier in Auckland nicht nur zu 22 Assen, sondern auch zum Finalsieg über den französischen Jürgen-Melzer-Bezwinger Arnaud Clement. Für Isner war es der erste Titel auf der ATP-Tour.

Grund zum Jubel hatte in Sydney auch Marcos Baghdatis. Der Zypriote, der vor vier Jahren in Australien mit seinem Finaleinzug bei den Australian Open für Furore gesorgt hatte, holte seinen insgesamt vierten Titel durch einen 6:4,7:6-Sieg ebenfalls gegen einen Franzosen, Richard Gasquet. Der charismatische Baghdatis wurde in den vergangenen zwei Saisonen von Verletzungen zurückgeworfen und hat im Vorjahr hauptsächlich auf Challenger-Niveau gespielt.

Das Einladungsturnier im Melbourner Stadtteil Kooyong ging an den Spanier Fernando Verdasco. Er setzte sich am Samstag mit 7:5,6:3 gegen Jo Wilfried Tsonga durch, womit auch der dritte Franzose in einem Endspiel leer ausging. Die schlechteste Nachricht für die französischen Tennis-Fans kam allerdings von Gilles Simon, der wegen einer Knieverletzung für das erste Grand-Slam-Turnier 2010 absagen musste. Statt ihm wurde Isner als Nummer 33 in Melbourne gesetzt.

Bei den Damen war nur noch der Titel in Hobart zu vergeben und dieser ging an die Ukrainerin Aljona Bondarenko. Sie gewann gegen die Israelin Shahar Peer 6:2,6:4 und freute sich über ihren zweiten WTA-Titel. (APA/Reuters)