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Von 17. bis 21. Jänner steht die Disney World in Orlando, Florida, ganz im Zeichen von IBM. Der US-Computerkonzern veranstaltet dort seine diesjährige Lotusphere 2010-Konferenz. Das Unternehmen zeigte bislang einige wesentliche Neuerungen - unter anderem wurde Lotus Symphony deutlich überarbeitet, zudem gibt es erstmals auch keine neue Windows Mobile-Version der Applikation, stattdessen Apps für das iPhone und Android. Zudem steigt IBM groß in die Wolke, sprich ins Cloud Computing ein und präsentiert in diesem Gebiet weitere Angebote und Lösungen.

Concorde: Büropaket in der Wolke

Auf der Lotusphere kündigte IBM an, seine LotusLive Cloud Services weiter ausbauen zu wollen. Zum einen soll der Testbereich "LotusLive Labs" in Kürze verfügbar sein, zum anderen soll Mitte des Jahres die - derzeit unter dem Projektnamen "Concord" entwickelte -  Online-Version eines Büropakets mit Textverarbeitung, Tabellen und Präsentationen angeboten werden.

Kirk und Vulcan

Ein prominenter Gastredner in diesem Jahr war William Shatner, alias James T. Kirk, der zur Eröffnung der diesjährigen Lotusphere geladen wurde. Shatner durfte bei seiner Rede auch das neue "Project Vulcan" ankündigen. "Vulcan" ist derzeit allerdings noch eine Vision, die sich als "Smarter Planet der Kollaboration" erweisen soll, so Heise. Das Ziel ist die Verknüpfung von Anwendungssystem, Wolke und Applikationen auf allen möglichen Endgeräten mit der Verzahnung von kollaborative Funktionen und Geschäftsprozessen.

 

 

Kein Windows Mobile

Auch Applikationen für mobile Endgeräte wurden auf der Lotusphere präsentiert. Interessant ist, dass es zwar neue Anwendungen für Android, BlackBerry und iPhone gibt, jedoch keine für Windows Mobile. Laut Angaben der EntwicklerInnen soll die beste Integration weiterhin auf dem  BlackBerry zu finden sein. Hier haben IBM und Hersteller Research in Motion (RIM) gleich zwei neue Smartphone-Anwendungen zu bieten.

Symphony überarbeitet

Wie das britische V3 berichtet, hat IBM auf der Lotusphere 2010 auch das bislang umfassendste Update für "Lotus Symphony" vorgestellt. Symphony 3 soll noch in diesem Jahr erscheinen und die "weitreichendsten Änderungen seit 2007" mit sich bringen. "Symphony wird genau das sein und bringen, was die AnwenderInnen von einem Produktivitäts-Tool erwarten und wollen. Es wird der legitime Ersatz für Microsoft Office sein", so Ed Brill, Lotus Software product management director. Laut V3 werden sich in "Symphony 3" zahlreiche Excel-ähnliche Funktionalitäten wiederfinden, die durch das Update des Kernstücks - von OpenOffice.org 1.1.4 auf OpenOffice.org 3 - ermöglicht werden.(red)