Am 4. Februar 2000 wurde die schwarz-blaue Regierung von Bundespräsident Thomas Klestil angelobt. Jener Regierungswechsel, der als "Wende" in die österreichische Geschichte eingehen sollte, war von EU-Sanktionen, aber auch von lebhaften Protesten, Kunstaktionen und einer enormen Politisierung junger Menschen begleitet.
Zehn Jahre danach
Zehn Jahre nach soll die Kunstaktion "Geachtet - geächtet" die Ereignisse aufarbeiten, in Erinnerung rufen und den kreativen und reformativen Schwung der Wendejahre wieder zum Leben erwecken.
"Geachtet - geächtet" beginnt am 29. Jänner im Wiener Ragnarhof mit einer Lesung von Gerhard Ruiss und Traude Korosa, einem Konzert der Hörspielcrew (HSC), von I-Wolf, Kapputnicks und Trishes.
Weitere Höhepunkte der Veranstaltungsreihe bis 5. Februar: Die Performance "Marie übt die Anarchie", eine Lesung des Schriftstellers Doron Rabinovici, Auftritte von Christoph und Lollo, Monomania mit Stefan Weber und Sü-vaal, sowie Volxtheater-Videos.
Weitere Infos auf hier: http://www.geachtet-geaechtet.at (red, derStandard.at)