Port-au-Prince - Von den gesuchten Österreichern konnten inzwischen fast alle ausfindig gemacht werden. Nur zu einer Frau, die in Haiti wohnhaft gewesen sein soll, konnte noch kein Kontakt hergestellt werden. Alle anderen seien wohlauf, hieß es aus dem Außenministerium.

 

Die Geschäftsviertel im Zentrum der schwer zerstörten Hauptstadt von Haiti sind laut Berichten mittlerweile fest in der Hand von Banden, die Häuser und Geschäfte plündern. Außerdem wächst in Haiti die Angst vor Seuchen: Infektionskrankheiten wie Masern oder Hirnhautentzündung würden immer häufiger diagnostiziert, berichteten Ärzte. Zu Tausenden flüchten die Erdbebenopfer jetzt aufs Land.

Die Uno will noch mehr Soldaten und Polizisten in das Gebiet schicken. Der UN-Sicherheitsrat hat der Entsendung von weiteren 3500 Blauhelmsoldaten und Polizisten nach Haiti zugestimmt. Aus den USA sind insgesamt bereits 11.000 Soldaten vor Ort. (AFP, APA, dpa)