Wien - Die an der Wiener Börse notierte conwert Immobilien Invest SE begibt nicht nachrangige Wandelschuldverschreibungen über 131 Mio. Euro. Dazu kommt eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 19 Mio. Euro, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit. Das Angebot geht an ausgewählte institutionelle Investoren in Österreich und anderen Ländern außerhalb der USA, Kanada, Australien und Japan. Altaktionäre sind vom Bezug ausgeschlossen.
Der Emissionserlös soll für "allgemeine Unternehmenszwecke" verwendet werden, ein Teil könnte aber dazu herangezogen werden, eine Wandelschuldverschreibung aus dem Jahr 2007 zurückzukaufen: conwert behält sich vor, "bis zu 35 Mio. Euro des Nominalbetrags ihrer 2007 begebenen 1,50 Prozent Wandelschuldverschreibung mit Fälligkeit 2014 zu einem Preis von bis 93 Prozent des Nominalbetrags zuzüglich aufgelaufener Stückzinsen zurückzukaufen" heißt es in der Aussendung.
Über die Wandelschuldverschreibungen, die am dritten Markt der Wiener Börse gehandelt werden sollen, können bis zu rund 12,8 Mio. conwert-Aktien vergeben werden. Das Bezugsrecht der Aktionäre wurde durch die Hauptversammlung am 27. Mai 2008 ausgeschlossen. Die Laufzeit beträgt sechs Jahre. Der Nennbetrag lautet 100.000 Euro pro Schuldverschreibung.
Während des heutigen Bookbuilding Verfahrens werden der halbjährlich zu zahlende Kupon voraussichtlich zwischen 4,75 Prozent und 5,75 Prozent pro Jahr und der anfängliche Wandlungspreis voraussichtlich 30 Prozent bis 35 Prozent über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktien festgelegt werden. Valuta wird voraussichtlich am 1. Februar 2010 sein. (APA)