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Deutschlands Bundestrainer Joachim Löw hat Frings für die WM-2010 nicht im Blick.

Foto: AP Photo/Matt Dunham

Bremen - Torsten Frings, Kapitän des deutschen Fußball-Cupsiegers Werder Bremen, wird für das WM-Turnier in Südafrika nicht im DFB-Kader von Teamchef Joachim Löw stehen. Das ist das Ergebnis eines persönlichen Gesprächs zwischen dem 33-Jährigen und Löw am Mittwoch in einem Bremer Hotel.

"Auch wenn ich völlig anderer Meinung bin"

Frings, der sich bereits im Trainingslager seines Vereins in Dubai skeptisch über seine WM-Chancen geäußert hatte, akzeptierte die Entscheidung des früheren Tirol- und Austria-Trainers, zeigte sich aber enttäuscht. "Dieser Schritt kommt für mich jetzt nicht völlig überraschend. Ich muss das hinnehmen, auch wenn ich völlig anderer Meinung bin", sagte der Klubkollege des Österreichers Sebastian Prödl.

Frings hatte geglaubt, dass "ich immer noch das Potenzial habe, starke Leistungen bei einer WM abzuliefern". Der Mittelfeldspieler hat das jüngste seiner 79 Länderspiele im Februar 2009 (0:1 gegen Norwegen) bestritten. Danach war der Vize-Weltmeister von 2002 und EM-Zweite von 2008 unter Löw nicht mehr einberufen worden. Der Spieler hatte die Vermutung geäußert, dass dies nicht nur sportliche Gründe habe. (APA)