Innsbruck - Hypo Tirol steht erstmals in der Klubgeschichte in der zweiten Phase der Volleyball-Champions-League. Österreichs Meister unterlag zwar zum Abschluss der Gruppe C zu Hause dem italienischen Topclub Lube Banca Macerata mit 1:3 (22,-23,-18,-24), behielt aber aufgrund des besseren Satzverhältnisses Platz zwei gegenüber Noliko Masseik. Die Belgier hatten sich in Montenegro bei Budvanska Budva mit 3:1 durchgesetzt.
Durch den Satzgewinn der Montenegriner war Tirol bereits vor dem Heimspiel gegen Macerata als Aufsteiger festgestanden, die Begegnung vor 2.000 begeisterten Zuschauern in der USI-Halle geriet dadurch zu einer Exhibition auf sehr hohem Niveau. Die Tiroler gewannen zwar den Auftaktsatz, in weiterer Folge machte aber der italienische Cupsieger und Champions-League-Sieger von 2002 die entscheidenden Punkte.
"Wir haben in den wichtigen Phasen mit ein bisschen zu viel Risiko gespielt. Da hätten wir etwas mehr Geduld gebraucht", meinte Tirols Erfolgstrainer Stefan Chrtiansky. "Trotzdem haben die Jungs toll gekämpft und ein großartiges Spiel gezeigt. Ich freue mich schon auf die nächste Runde." Dort stehen die Innsbrucker im vierten Anlauf zum ersten Mal - im Play-off der besten zwölf Clubteams Europas. (APA)