Warschau- Nach dem Diebstahl des Schriftzuges "Arbeit macht frei" im ehemaligen KZ Auschwitz hat die Museumsleitung den Chef des Sicherheitsdienstes entlassen. Zur Begründung sagte ein Museumssprecher am Mittwoch, der Wachdienst habe nach Entdecken des Diebstahls sehr lange gewartet, bevor die Polizei gerufen wurde. Zwei weitere Bewacher wurden suspendiert.
Der Schriftzug war am 18. Dezember gestohlen und zwei Tage später im Norden Polens wiedergefunden worden. Fünf Verdächtige wurden bereits festgenommen. Ihnen drohen zehn Jahre Haft. Die Auftraggeber des Diebstahls werden in Schweden vermutet. (APA)