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Die E-Gitarre hat in den 1960er-Jahren eine musikalische Revolution ausgelöst, nun schickt sich eine neue Generation des populären Instruments an, die Rockwelt auf den Kopf zu stellen. Ein Softwareentwickler hat anstelle von Saiten einen Touchscreencomputer in den Korpus gesetzt. Im Inneren werkt ein AMD Geode-Prozessor mit 500 MHz, die eigens entwickelte Software läuft auf Gentoo Linux. Das 8,4-Zoll große Display bietet genügend Platz für alle fünf Finger. Um die Eingaben auch in Töne umzuwandeln, gibt es bei der "Misa" getaufte Gitarre einen Midi-Ausgang. Zwar besteht das Instrument abseits der Hardware komplett aus Plastik, mit einer Videospielgitarre sollte sie aber nicht verglichen werden:

Sounddesigner

Der Touchsceen ermöglicht es Töne praktisch beliebig zu manipulieren. So kann die Länge des Tonausklangs, die Tonhöhe, die Grenzfrequenzen oder die Contour mit Gesten frei verändert werden.

Zwar will der Erschaffer "Michael" mit seiner Misa traditionelle Gitarren nicht ersetzen, wer Interesse daran hat, wird sie aber bei ihm bestellen können.

(zw)