Wien - Der Ölpreis hat am frühen Donnerstagnachmittag etwas höher gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im März 74,01 Dollar und damit 0,46 Prozent mehr als am Mittwoch. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 72,64 Dollar gehandelt. Das waren 0,55 Prozent mehr als am Vortag.
Am Mittwoch hatte der Ölpreis noch nach schwachen Lagerdaten auf ein 5-Wochentief nachgegeben. Die Einschätzung der US-Notenbank vom Vorabend, dass sich die wirtschaftliche Lage in den USA erneut etwas verbessert habe, werteten Marktteilnehmer positiv für die Ölnachfrage und unterstützte damit die Ölpreise.
Der Goldpreis zeigte sich mit leichterer Tendenz. Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.091,75 Dollar und damit unter dem Mittwoch-Vormittags-Fixing von 1.094,75 Dollar. Kurzfristig überwiegen laut Commerzbank-Analysten weiterhin die Abwärtsrisiken. Vor allem der festere US-Dollar sei ein maßgeblicher Belastungsfaktor.
Gegenwind für den Goldpreis komme zudem vom steigenden Angebot, hieß es weiter. Der größte australische Goldproduzent Newcrest Mining berichtete für das abgelaufene Quartal einen Anstieg der Goldproduktion um 17 Prozent. Australien ist laut der Commerzbank mittlerweile hinter China und vor Südafrika der zweitgrößte Goldproduzent der Welt. (APA)