Wien - Wegen des steigenden Umweltrisikos und der häufiger werdenden Wetterkatastrophen wird der Spezialversicherer für die Landwirtschaft, die Österreichische Hagelversicherung, die Prämien um rund fünf Prozent erhöhen. Laut Kurt Weinberger, Chef der Hagelversicherung, wurden 2009 zum vierten Mal in Folge schwerste Wetterschäden verbucht und Verluste geschrieben. Anlässlich eines Agrarversicherungssymposiums plädierte er dafür, das Modell neu zu schnüren. Derzeit werden Prämien für Hagel- und Frost-Risiko mit je 25 Prozent durch Bund und Länder gefördert, Dürre- oder Überschwemmungsschäden aber nicht. (ruz, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 22.1.2010)