Wien - Am Donnerstagabend ist der traditionelle Wiener Eistraum vor dem Rathaus von Bürgermeister Häupl offiziell eröffnet worden. Begleitet wurde der Politiker von Bildungsstadtrat Oxonitsch. Nach einer kleinen Feuerwerk-Show hieß es "Eis frei" für Hunderte kälteresistente Freizeitsportler. Bei Minustemperaturen stürmten sie das spiegelglatte Parkett, denn am Eröffnungsabend war der Besuch gratis.

Bürgermeister Häupl zeigte sich vor allem von der Komposition "Eis, Licht, Musik und Freude" begeistert. Er sei aber weniger ein Eisläufer als ein Eisstockschütze. "Das ist meinem Alter angemessen", scherzte er. Sein Parteikollege Oxonitsch hingegen hat erst vergangenes Jahr die Schlittschuhe wieder ausgepackt. "Ich war hier, um meiner Tochter eislaufen beizubringen", erinnerte er sich.

Das Spektakel lockt heuer anlässlich seines 15-Jahres-Jubiläums mit rund 5.600 Quadratmetern blankem Eis und ist damit so groß wie nie. Für die erweiterte Fläche wurde erstmals auch der nördliche Teil des Rathausparks erschlossen. Bisher durchwand die schmale Eisbahn namens Traumpfad nur den südlichen Teil der Grünfläche. Nun kommt auch der Norden mit einer 190 Meter langen Schleife hinzu. Damit verlängerte sich der zum 10-Jahres-Jubiläum eingeführte Traumpfad auf 600 Meter.

Auch die Hauptfläche vor dem Rathaus bekam ein neues Erscheinungsbild verpasst: Sie hat nun eine kurvig-gewellte statt eine rechteckige Form. Bis zum 7. März wird der innerstädtische Freiluft-Eislaufplatz täglich von 9.00 bis 23.00 Uhr geöffnet sein. (APA)