London - Auch Lungenkrebspatienten sollten Wissenschaftern zufolge noch ein Interesse daran haben, mit dem Rauchen aufzuhören: Von den Patienten, die das Rauchen nach der Krebsdiagnose sein ließen, waren fünf Jahre später nach verschiedenen Studien noch 63 bis 70 Prozent am Leben, wie Forscher der britischen Universität Birmingham in einer Auswertung feststellten. Von den Krebspatienten, die weiter rauchten, lebten demnach nur noch 29 bis 33 Prozent.

Dies deute darauf hin, dass Rauchen nicht nur Krebs verursachen, sondern auch das Fortschreiten des Tumors begünstigen könne, hieß es in der Untersuchung, die in der Online-Ausgabe des "British Medical Journal" ("BMJ") erschien. Eine wissenschaftliche Studie von 2003 hatte ergeben, dass Langzeitraucher ein zwanzigmal höheres Lungenkrebsrisiko als Nichtraucher haben. (APA)