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Foto: AP/Pat Roque

London - Die Drake-Gleichung ist eine Formel, um die Anzahl technologisch höher entwickelter Zivilisationen in der Milchstraße abzuschätzen. Sie wurde in den 1960er Jahren vom US-Astrophysiker Frank Drake vorgestellt. Ein britischer Ökonom hat sich den Spaß gemacht und diese Formel herangezogen, um die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, in der britischen Metropole London eine Freundin zu finden. Romanzen mag es täglich geben, aber die wahre Liebe in London zu finden ist so selten wie Aliens in der Galaxis, so Peter Backus von der University of Warwick. Seine berechnete Chance der wahren Liebe - nach Anpassung der Variablen auf die neue Fragestellung: 0,00034 Prozent.

Dabei hat der 31-Jährige Backus, der auf einem kleinen Boot in der Mitte der Stadt lebt, die Definition für seine ideale Partnerin nicht arg eingegrenzt: Sie soll aus London stammen, zwischen 24 und 35 Jahre alt sein und akademische Bildung vorweisen können - letzteres sei kein elitäres Denken, vielmehr hätten sie dann "mehr gemeinsam". Zudem nahm er an, dass er sich nur zu fünf Prozent aller Frauen, die obige Kriterien erfüllen, hingezogen fühlt. Für eine Beziehung braucht es bekanntlich zwei Menschen ... und schwups, die Chance liegt bei 0,00034 Prozent, so Backus.

Allerdings ist die Drake-Gleichung nur höchst spekulativ und sind Amors Wege unergründlich ... seit Veröffentlichung seiner Berechnungen hatte Backus mehrere Rendezvous mit seiner Nachbarin Rose, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Rose hat das passende Alter, einen Universitätsabschluss und lebt ebenso auf einem Boot ... (red)