Berlin - Die Sperre am Münchner Flughafen ging auf einen Fehlalarm zurück. Der Flugpassagier, der am Mittwoch den Alarm ausgelöst hatte, sei harmlos gewesen, erklärte die Regierung von Oberbayern am Sonntag. Bei dem Vorfall waren Teile des Terminals 2 für drei Stunden gesperrt worden, nachdem bei der Überprüfung eines Laptops ein Sprengstoffdetektor angeschlagen hatte. Der Besitzer hatte danach den Sicherheitsbereich verlassen und war in der Menge verschwunden. Sprengstoff wurde in dem Gerät nicht gefunden.

Die Behörde erklärte, die Auswertung der Videobilder habe ergeben, dass der Mann am gleichen Tag vor dem erneuten Eintritt in den nicht-öffentlichen Flughafenbereich noch einmal kontrolliert worden sei. Offenbar habe er noch nicht einmal gewusst, dass er selbst die Großaktion ausgelöst hatte. Nach der ersten Kontrolle habe er sich ohne Eile in einem Duty-Free-Shop aufgehalten und dann wie zahlreiche andere Passagiere bis zur Wiedereröffnung der Abfertigung gewartet. (Reuters)