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Foto: Archiv

Eines der herausragenden Features von Android 2.1, das bislang nur auf Googles eigenem Nexus One ausgeliefert wird, ist die durchgängige Möglichkeit der Spracheingabe. In jedem beliebigen Eingabefeld können dabei Texte diktiert und automatisch in geschriebenes Wort umgewandelt werden, bei älteren Android-Versionen funktionierte dies nur mit der integrierten Suchfunktion.

Zensur

Ein Feature, das naturgemäß nicht jeden Begriff korrekt erkennt, manches Wort will es aber offenbar gar nicht identifizieren, wie sich nun herausstellt. So hat die Nachrichtenagentur Reuters nun Zensurmaßnahmen bei der Spracheingabe gefunden, Schimpfwörter werden automatisch durch eine Reihe von "#"-Zeichen ersetzt.

Fehler

Wer also etwa "What the fuck?" sagt, bekommt "What the ####?" auf dem Bildschirm präsentiert. Auf Nachfrage versichert Google, dass man den NutzerInnen nicht die Möglichkeit, Beschimpfungen zu verwenden, nehmen wolle, allerdings wolle man fatale Missverständnisse verhindern. Immerhin könnte es im schlimmsten Fall passieren, dass die Spracheingabe einen Begriff fehlerhaft interpretiere und ein Schimpfwort eintrage, wo eigentlich keines geplant gewesen sei - also gehe man lieber auf Nummer sicher und ersetze entsprechende Begriffe.

Einschränkung

Österreichische NutzerInnen kommen meist ohnehin noch nicht in die Versuchung Schimpftiraden zu diktieren, bislang ist Googles Spracheingabe auf den englischsprachigen Raum beschränkt. (red, derStandard.at, 25.01.10)