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Foto: KIMBERLY WHITE / REUTERS

Nachdem nun die Übernahme von Sun durch Oracle weitgehend "durch" ist, will sich offenbar eine handelnden Hauptpersonen aus dem Gemeinschaftsunternehmen verabschieden. Der bisherige Sun-CEO bereitet derzeit seinen Rückzug vor, dies berichtet zumindest "All Things Digital" in Berufung auf Unternehmenskreise.

Übernahme

Schwartz hatte das Unternehmen im April 2006 vom langjährigen Firmenchef Scott McNealy übernommen, dies in durchaus schwierigen Zeiten für den Computerhersteller. Mit mehreren Initiativen - darunter die Freigabe von Java als Open Source und der Kauf von MySQL - versuchte er Sun wieder auf die Siegerstraße zurück zu führen, dies allerdings mit recht begrenztem Erfolg.

Abgang

Blieb als letzter Ausweg nur mehr der Verkauf, im Bieterrennen konnte sich dabei Oracle gegen IBM durchsetzen. Nach längeren Diskussionen - vor allem um die weitere Zukunft von MySQL - hat nun schlussendlich auch die Europäische Union dem Deal zugestimmt. Um die Zukunft von Schwartz braucht man sich jedenfalls keine Sorgen machen, wartet doch eine Abfertigung von 12 Millionen US-Dollar auf ihn, auch Aktienbeteiligungen an Sun in der Höhe von 5,1 Millionen US-Dollar soll er noch sein eigen nennen. (red, derStandard.at, 26.01.10)