Hamburg - Der Lkw-Markt in Europa ist im vergangenen Jahr wegen der Wirtschaftskrise um ein Drittel eingebrochen. Mit gut 1,7 Millionen Lastwagen, Transportern und Bussen seien in den 27 Staaten der Europäischen Union sowie in Island, Norwegen und der Schweiz 32,4 Prozent weniger Fahrzeuge verkauft worden als im Vorjahr, teilte der Herstellerverband ACEA am Dienstag in Brüssel mit.

Im Dezember verringerte sich der Rückgang vor allem wegen einer stabileren Nachfrage nach Transportern auf minus 10,6 Prozent. Während in Frankreich im vergangenen Monat knapp 10 Prozent Fahrzeuge mehr neu zugelassen wurden als vor Jahresfrist, sanken die Neuanmeldungen in Deutschland abermals um fast 18 Prozent. In Spanien legte der Absatz den Angaben zufolge um 13,4 Prozent zu.

Am stärksten war das Minus im vergangenen Monat bei schweren Lastwagen. In dieser Fahrzeugklasse verringerten sich die Neuzulassungen in den westeuropäischen Ländern um rund 43 Prozent, in den neuen EU-Mitgliedsländern Osteuropas um 14,2 Prozent. (APA/Reuters)