Glänzende Zukunftsaussichten sieht eine aktuelle Studie von IDC für Googles mobiles Betriebssystem: Mit einem rasanten Wachstum soll sich Android bis 2013 zur Nummer zwei am weltweiten Smartphone-Markt aufschwingen - so zumindest die Prognose der AnalystInnen.
Ausblick
Damit würde man sowohl das iPhone als auch RIMs Blackberry OS in die Schranken weisen, einzig Symbian sieht man noch vor Android - durch Nokias starke Position am globalen Mobilfunkmarkt bedingt. In absoluten Zahlen schätzt man, dass bis 2013 68 Millionen Geräte mit Android verkauft werden, gestartet war man 2008 mit 690.000 verkauften Smartphones.
Hersteller
Die Stärke von Android sei dabei vor allem, dass es von einer Fülle von Herstellern unterstützt wird, neben HTC hat sich aktuell vor allem Motorola hervorgetan, ist doch das Droid das derzeit meist verkaufte Smartphone mit dem Google-System. Eine Position, die man mit einer Vielfalt an Handsets stärken will, allein in der ersten Jahreshälfte sollen noch zumindest zehn neu Android-Smartphones von Motorola kommen. Mit LG und Sony Ericsson bereiten noch zwei andere Hersteller aktuell ihren Einstieg in die Android-Welt vor.
Mobile
Gehörigen Handlungsbedarf sieht IDC hingegen bei Microsoft, Windows Mobile werde zwar nicht so schnell vom Markt verschwinden, um im Markt wirklich relevant zu bleiben müsse das kommende Windows Mobile 7 aber schon einen gehörigen Eindruck hinterlassen. Doch auch davon unabhängig erwartet man, dass Android wesentlich schneller wachsen wird, vor allem den Wegfall der Lizenzgebühren - im Vergleich zu Windows Mobile - aber auch den Open-Source-Zugang sieht man als treibende Faktoren. (red, derStandard.at, 26.01.10)