Das nach eigenen Angaben größte Portal für die Verbreitung und Entwicklung von Open-Source-Software, SourceForge, hat in einem Blog-Eintrag Meldungen bestätigt, wonach AnwenderInnen und EntwicklerInnen aus Ländern, die auf den Sperrlisten der US-Behörden zu finden sind, keinen Zugriff mehr auf das Portal und die Inhalte haben.
"Schurkenstaaten"
Die Sanktionsliste des US Office of Foreign Assets Control - bekannt auch als Liste der "Schurkenstaaten" - beinhaltet Länder wie etwa Kuba, Iran, Nordkorea, Sudan und Syrien. Seit der vergangenen Woche haben EntwicklerInnen aus diesen Staaten keinen Zugriff mehr auf Codes bei SourceForge. Den Stein ins Rollen brachten ein Entwickler aus dem Sudan und aus Syrien, die öffentlicht machten, dass sie keinen Zugriff mehr auf das Angebot hätten und stattdessen einen entsprechenden Hinweis von Seiten der Betrieber erhalten hätten.(red)