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Foto: Archiv

Rasch nachdem Google im vergangenen Herbst das Native Development Kit (NDK) für Android veröffentlicht hat, kündigte das Mozilla-Projekt eine Portierung des unter dem Projektnamen "Fennec" vorangetrieben mobilen Firefox auf Smartphone-Plattform des Softwareherstellers an. Immerhin wird erst durch das NDK die Entwicklung von Anwendungen in C/C++ entwickelt - eine Voraussetzung, um für einen vollständigen Browser die notwendige Performance erreichen zu können.

Fennec

Seit der ersten Ankündigung im Oktober ist es um das Projekt recht still geworden, ein Umstand der freilich nicht mit Untätigkeit verwechselt werden sollte - dies legt zumindest ein aktueller Bericht nahe. So will man bei der deutschsprachigen Firefox-Community "Camp Firefox" in Erfahrung gebracht haben, dass eine erste Testversion von Fennec für Android bereits im Februar veröffentlicht werden soll.

Update

Als Quelle beruft man sich dabei auf das aktuelle Treffen des Mozilla-Projekts, in den zugehörigen Notizen finden sich zwar keine Details dazu, allerdings wird ein "Android-Update" ohne konkretere Informationen erwähnt. Offenbar will man sich bei Mozilla derzeit also noch nicht in die Karten schauen lassen.

Hintergrund

Bislang gibt es den mobilen Firefox in einer stabilen Version erst für die mobile Linux-Plattform Maemo, die bei Nokias N800/N900 ihren Einsatz findet. Zusätzlich gibt es noch eine Testversion für Windows Mobile. Beide zeigen einige Investitionen in ein möglichst optimal an die Anforderungen des Smartphone-Umfelds angepasstes Interface, ohne die Funktionalität des Desktop-Firefox all zu sehr einzuschränken. Selbst Erweiterungen lassen sich bei "Fennec" nutzen. (apo, derStandard.at, 26.01.10)