Bild nicht mehr verfügbar.

Zwei Besucher der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Jad Vaschem.

Foto: Reuters

Berlin - Der Zentralrat der Juden in Deutschland hat den Holocaust-Tag an diesem Mittwoch als eine Mahnung bezeichnet. Es gelte, "die notwendigen Lehren aus dem dunkelsten Kapitel der deutschen Geschichte zu ziehen".

Der Zentralrat betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit, "dem Vergessen entgegenzuwirken und Geschichtsrevisionisten und Holocaust-Leugnern entschieden entgegenzutreten". Die Präsidentin des Zentralrats, Charlotte Knobloch, nannte es nicht hinnehmbar, dass 65 Jahre nach dem Ende der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft Rechtsextremisten "braunes Gedankengut verbreiten und versuchen, mit ihrer perfiden Strategien unseren freiheitlichen Rechtsstaat zu missbrauchen und unsere Demokratie zu unterwandern".

Der Holocaust-Tag erinnert an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz vor 65 Jahren durch die Rote Armee. Auschwitz gilt dabei als Synonym für die Millionen Opfer des NS-Regimes. (APA)