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Es mag wie eine Nebenfrage erscheinen, berührt aber den Kern der Diskussion über einen Hausbesorger neuen Typs: Wie soll dieser bzw. diese in Zukunft heißen? Beim STANDARD-Wohnsymposium wurden die Teilnehmer an den neun Tischen aufgefordert, sich kreative, aber passende Bezeichnungen zu überlegen, über die dann abgestimmt wurde. Der klare Sieger war: "Hubsi", das Haus- und Bewohnerservice.

Wie Tischsprecher Herbert Wallner im STANDARD-Gespräch ausführte, signalisiert die Bezeichnung, dass nicht nur das Gebäude, sondern auch die Bewohner betreut werden müssen und dabei die Funktion im Vordergrund stehen sollte und nicht die Person.

"Wir waren uns alle einig, dass eine Person die vielen Aufgaben nicht ausfüllen kann", sagte der Baumeister von der B&O Wohnungswirtschafts GmbH in Salzburg.

Welche Organisationsform man letztlich wählt, sollte von der Größe einer Anlage abhängen, sagt Wallner. In Salzburg gebe es viele kleinere Gebäude, wo eine Person die Aufgabe erfüllen kann. Aber auch diese müsse viele Arbeiten auslagern und als eine Art Manager agieren.

Bei großen Anlagen sei eine Gesellschaft besser, die über ein Callcenter verfügt, wie das der Sozialbau AG. Einen Bedarf für neue Gesetze sieht Wallner nicht. (ef, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27.1.2010)