Die deutsche Computerbranche erwartet in diesem Jahr einen Nachfrageschub bei kleinen, mobilen Geräten. Der Verkauf von Notebooks, Netbooks und Tablet-PC in Deutschland werde um 11 Prozent auf 9,7 Mio. Stück steigen, prognostizierte der Branchenverband Bitkom am Mittwoch. 2009 seien 8,7 Mio. Geräte dieser Kategorie gekauft worden. Es habe sich gezeigt, dass die Nutzer am liebsten überall ins Internet gehen wollen, und das möglichst einfach, schnell und preiswert. Gut ein Drittel der mobilen Computer seien Netbooks.

Trends

Der Trend gehe zu einer größeren Auswahl mobiler Endgeräte. Die Grenze zwischen Notebook und Smartphone werde fließend. Neben Notebooks, Netbooks und Smartphones etablierten sich Geräte, die sich besonders für das Lesen von Texten eignen (E-Book-Reader) sowie sogenannte Tablet-PCs mit berührungsempfindlichen Bildschirmen für die Steuerung der Software und das Navigieren im Netz. Der Absatz von stationären PC wird nach der Bitkom-Prognose in Deutschland leicht um 1,8 Prozent auf 4,3 Mio. Stück sinken. (APA/dpa)