Linz - Der Aluminiumerzeuger Austria Metall AG (AMAG) mit Sitz in Ranshofen (Braunau) in Oberösterreich beendet mit Ende Jänner die im März 2009 gestartete Kurzarbeit für die insgesamt rund 1.200 Beschäftigten. Man habe bereits im Herbst einen steigenden Auftragseingang verbucht, erklärte das Unternehmen in einer Presseaussendung am Mittwoch. Zusammen mit der anhaltend guten Situation in den ersten Wochen des laufenden Jahres sei die Auslastung der Produktionsstätten für das erste Drittel 2010 bereits gesichert.

"Momentan sind wir gut unterwegs", erklärte Unternehmenssprecher Leopold Pöcksteiner auf APA-Anfrage. Eine Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in den kommenden Monaten sei aber schwierig, Kündigungen seien jedoch aus jetziger Sicht kein Thema.

Die Produkte der AMAG, einer Tochter der Constantia Packaging AG mit Sitz in Wien, vorwiegend in den Bereichen Luftfahrt und Automobil, Sportartikel, Bau, Konstruktion, Verpackung, Beleuchtung, Dekoration, Zierteile, Kühler sowie Zinkelektrolysen eingesetzt. Das Unternehmen setzte 2008 mit rund 1.200 Mitarbeitern etwa 782 Mio. Euro um. Produziert wird am Standort Ranshofen mit der Gießerei und dem Walzwerk sowie in Sept Iles (Quebec) in Kanada in der Aluminerie Alouette, an der die Oberösterreicher zu 20 Prozent beteiligt sind.

Die Aktivitäten der an der Wiener Börse notierten Constantia Packaging umfassen Aluminium, Wellpappe und flexible Verpackung. Rund 7.600 Mitarbeiter sind in 20 Ländern in Europa, Asien und Amerika beschäftigt und produzieren u.a. Primär-Aluminium, Aluminiumhalbzeug, Kunststoffverpackungen sowie Papier und Wellpappe für die Lebensmittel-, Getränke-, Pharma-, Automobil-, Luftfahrt- und andere Industrien. 2008 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 2,1 Mrd. Euro. (APA)