ModeratorIn: Wir begrüßen STANDARD-Redakteur Michael Möseneder zum Chat.
Michael Möseneder: Von mir auch einen schönen guten Tag. Ich freue mich auf viele Fragen.
Senta Happl: Machen die Hilfsorganisationen einen guten Job oder haben sie etwas zu kritisieren?
Michael Möseneder: Die Hilfsorganisationen versuchen ihr Bestes, allerdings war die Hilfe in den Anfangstagen rein auf Port-au-Prince beschränkt.
Senta Happl: Wie bewegen sie sich als Journalist in Haiti fort? Wie muss ich mir das vorstellen? Sind das geführte Touren für die Presse oder machen sie sich auf eigene Faust auf den Weg?
Michael Möseneder: Völlig auf eigene Faust. Mietauto oder Taxis sind die einzigen Möglichkeiten sich zu bewegen.
Martin100101: Wie haben sie das Engagement der Militärs gesehen? Bremse für Hilfsorganisationen?
Michael Möseneder: Das US-Militär zum Teil, da in den Anfangstagen viele unverletzte US-Staatsbürger ausgeflogen worden sind, was die Kapazitäten für den Krankentransport verringert hat.
mag2412: Brauchen die Menschen, die sozialen Einrichtungen, die Behörden, der Staat, die helfenden Organisationen, Hilfe durch Freiwillige, oder würden die nur Platz (schlafen) und Nahrung kosten..??
Michael Möseneder: Derzeit ist die Versorgungssituation noch prekär, in einigen Wochen sind Freiwillige aber sicher eine Hilfe.
alles was es dazu zu sagen gibt: haben sie persönlich auch hilfsgüter verteilt?wenn sie menschen interviewten und auf eigene faust unterwegs waren sind doch sicherlich unzählige menschen mit bitte um hilfe auf sie zugekommen?
Michael Möseneder: Ja, da ich selbst aber nur 2 Liter Flüssigkeit für 4 Tage hatte musste ich Hilfsbitten abschlagen. Medizinische Kenntnisse habe ich keine.
Rafaela: Warum wollten Sie nach Haiti? Und: Wie geht man mit den Erfahrungen um?
Michael Möseneder: Um über die Katastrophe berichten zu können und klar zu machen wie viel Hilfe nötig ist. Die Frage nach der Verarbeitung der Erfahrungen kann ich jetzt noch nicht beantworten.
XFactory: Wie haben Sie die Roller der Amerikaner erkannt? Sind diese aktiv im Hilfsgeschehen eingebunden?
Michael Möseneder: Im Prinzip ursprünglich hauptsächlich zur Sicherung des Flughafens, später auch Sicherung der Verteilung von Hilfsgütern.
Rafaela: Wie funktionierte das beim Ankommen? Man kommt als Journalist an, und dann?
Michael Möseneder: Dann beruht alles auf Improvisation. Man versucht Führer zu bekommen und sich mit Kollegen zu verständigen.
Senta Happl: Soll ich österreichischen Organisationen spenden oder helfe ich den Betroffenen mit meinem Geld bei einer ausländischen Organisation besser?
Michael Möseneder: Meiner persönlichen Meinung nach haben sich Ärzte ohne Grenzen ausgezeichnet, da diese die einzigen waren, die es geschafft haben innerhalb einer Woche auch Menschen außerhalb der Hauptstadt zu helfen. In der Zukunft, für den Wiederaufbau, sind Spenden an österreichische Organisationen aber sicher vernünftig.
XFactory: Lässt sich der enorme logistische Aufwand für 15.000 GIS rechtfertigen? Ist es unbedingt notwendig den Flughafen und Luftbrücke durch die USA zu verwalten?
Michael Möseneder: In der Anfangsphase sicher, da die UNO keinerlei Möglichkeit dazu hatte. Derzeit ist es wohl auch vertretbar, spätestens in 3 Monaten nicht mehr.
Martin100101: In einem Kommentar schreiben sie über überforderte Helfer und kritisieren die „großen” HiOrgs. Hier erwähnen sie dass sie keine medizinischen Kenntnisse haben… wie können sie überhaupt abschätzen welche Hilfe zielgerichteter, effizienter ist ohne so
Michael Möseneder: Wenn ich 6 Tage nach dem Beben im Epizentrum, einer größeren Stadt, 1000e Menschen sehe, zum Teil schwer verletzt, mit verfaulenden Gliedmaßen, benötige ich keine medizinischen Kenntnisse um zu sagen, dass diese notwendig wäre.
worldiscubik: Wie sieht es mit der kriminalität aus? Werden viele Verbrechen begangen oder schafft man es schon, der Situation Herr zu werden? Werden nur wohlhabende (Touristen) geschützt oder versucht man, allen zu Helfen?
Michael Möseneder: In den ersten 10 Tagen gab es eigentlich keine großen Sicherheitsprobleme, obgleich ein Kollege von mir Selbstjustiz an Dieben beobachtet hat. Fremde wurden nicht behelligt und konnten sich tagsüber problemlos bewegen.
ElfriedeM: Was war mit der UNO
Michael Möseneder: Die dort stationierten Blauhelme waren selbst schwer betroffen, die Entsendung von Kräften, um den Flughafen, zu sichern und zu verwalten hätte zu lange gedauert.
schick: Wie ist die Situation der Kinder? Es muss ja unzählige Waisen geben und man hat von verschwundenen Kindern gehört...
Michael Möseneder: Derzeit hat die haitianische Regierung die Adoption von Kindern verboten, da es tatsächlich Berichte über Menschenhandel gab. Die Situation der Waisen ist auch insofern schwierig, da oft noch nicht klar ist ob es überlebende Verwandte gibt.
Senta Happl: Essen und trinken die Journalisten den Bedürftigen nicht die Lebensmittel weg? Werden oder sollten die Journalisten limitiert werden?
Michael Möseneder: Das ist sicher ein Problem, die meisten Kollegen, mich eingeschlossen, haben Verpflegung allerdings aus der Dominikanischen Republik mitgenommen.
Norther: Welche Rolle spielt die haitianische Regierung bei den Hilfsaktionen?
Michael Möseneder: Bedauerlicherweise fast keine. Der Präsident war tagelang nicht öffentlich wahrnehmbar, allerdings ist seine Infrastruktur auch stark betroffen gewesen.
ElfriedeM: Kommt eigentlich Hilfe aus der DomRep
Michael Möseneder: Mittlerweile stärker. Es wurden mehrere Feldspitäler an der Grenze errichtet. Außerdem wurde vereinbart, dass Produkte aus Haiti zollfrei über Flughafen und Hafen von Santo Domingo ausgeführt werden dürfen.
Wuastbrot: Haben Sie auch die österreichischen Hilfsorganisationen getroffen? Können Sie abschätzen wie gut diese in die Versorgung integriert wurden?
Michael Möseneder: Nicht persönlich, allerdings kamen beispielsweise die ersten praktischen Helfer des ÖRK erst über eine Woche nach dem Beben an.
Runzl: Ist die haitianische Regierung "spürbar"? Gibt es überhaupt eine funktionierende Regierung?
Michael Möseneder: Mittlerweile ja, in den Anfangstagen war die Regierung nicht vorhanden.
El Clandestino ****: Kommt eigentlich Hilfe aus Cuba? Wäre doch sehr nahe
Michael Möseneder: Ja, kubanische Ärzte gehörten zu den ersten, die sich aus der Hauptstadt zu den Verletzten hinausgewagt haben.
Senta Happl: Man hört von Absiedlungsprogrammen nach Kuba und dgl...Bekommen die Menschen dort überhaupt solche Ideen mit? Wie kommen die Menschen dort überhaupt an Informationen?
Michael Möseneder: Sehr viel funktioniert über Mundpropaganda, was natürlich zu Gerüchten führt. Ausländisches TV funktioniert so lange natürlich der Satellitenempfang beim Beben nicht beschädigt wurde.
ElfriedeM: Hat die verzögerte Hilfe der großen westlichen Hilfsorganisationen mit der Bürokratie zu tun
Michael Möseneder: Ja, davon gehe ich aus. Zuerst werden Aufklärer geschickt und die Lager für das eigene Personal errichtet, erst dann kommen die Ärzte.
Senta Happl: Wie koordinieren sich die Hilfstruppen? Gibt es mittlerweile einen Generalplan oder macht jede Organisation was sie für gut hält?
Michael Möseneder: Nein, die großen Hilfsorganisationen sind koordiniert unter Oberhoheit der UNO. In den nächsten Monaten könnte aber unkoordinierte Hilfe kleinerer Organisationen ein Problem werden, wie etwa der Tsunami gezeigt hat.
me0w: Wie siehts mit dem Zusammenhalt innerhalb der Bevölkerung aus? Welchen Einfluss auf die soziale Lage haben US-Militär bzw die haitanische Polizei?
Michael Möseneder: Der Zusammenhalt ist unglaublich groß. Der Einsatz von militärischer Zwangsgewalt war bisher praktisch nicht nötig.
BonScott: Können Sie Hilfsorganisationen empfehlen, die man mit Spenden unterstützen soll, weil sie besonders effizient helfen?
Michael Möseneder: Meiner persönlichen Erfahrung nach haben sich Ärzte ohne Grenzen Spenden verdient.
worldiscubik: Wie sieht es mit der Infrastruktur allgemein aus? Sind sehr viele Straßen unbefahrbar und beschädigt oder ist der größte Schaden wirklich nur in Port o Prince`?
Michael Möseneder: Selbst Port-au-Prince ist sehr unterschiedlich beschädigt. Die Hauptstraßen sind mittlerweile frei befahrbar. Im Epizentrum, der Stadt Leogane ist die Zerstörung allerdings verheerend.
Martin100101: Bekommen die Leute wirklich Trinkwasser oder ist es eher so chaotisch wie in den Anfangstagen (Güter aus dem Hubschrauber geschmissen). Das Rote Kreuz berichtet ja mit 5 WatSan Einheiten vor Ort zu sein.
Michael Möseneder: Meines Wissens nach hat sich die Wasserversorgung mittlerweile deutlich verbessert. Interessanterweise gab es nach einer knappen Woche auf Märkten teilweise bereits Limonaden zu kaufen.
Judex: Kann und soll Haiti überhaupt jemals wieder in die vollständige Souveränität entlassen werden? Oder wäre nicht eher ein Status wie Puerto Rico wünschenswert?
Michael Möseneder: Grundsätzlich ist die Souveränität in Ordnung. Allerdings sollte die Korruption bekämpft werden. Das Land liegt im Korruptionsindex auf Platz 168 von 180 Ländern.
Martin100101: Nicht böse sein, aber wenn das Rote Kreuz 2 Spitäler inkl. OP und über 300 Betten aufstellt und dazu noch 4 ERUs… glauben sie nicht dass man auch Infrastruktur braucht und nicht nur Personal ohne Equipment wild raus schicken muß?
Michael Möseneder: Es geht nicht um die Errichtung von Feldhospitalen. Sondern um die unmittelbare Entsendung von Notärzten, die erste Hilfe leisten können. Andere Organisationen haben das auch geschafft.
Aufreger: Wie hoch schätzen Sie die Gefahr bzw. die Wahrscheinlichkeit ein das durch falsch strukturierte Hilfe sich langfristig die Chancen für einen nachhaltigen Wiederaufbau verringern z.B. gratis Lebensmittellieferungen durch die UNO die lokale Landwirtsc
Michael Möseneder: Diese Gefahr besteht immer, besonders in einem Land wie Haiti, das schon vor dem Beben eine schwache Wirtschaft hatte. Wichtig ist hier langfristige Projekte zur Selbsthilfe zu starten.
UserInnenfrage per Mail: waren sie das erste mal mit dem anblick von so vielen toten konfrontiert? Wie geht man damit um?
Michael Möseneder: In diesem Ausmaß ja. Da ich aber auch als Polizeireporter arbeite war ich Tote gewohnt. Wie man damit umgeht kann ich jetzt noch nicht sagen.
ElfriedeM: Warum sind kleine Hilfsorganisationen problematisch
Michael Möseneder: Weil sie in der Mittel- und Spätphase dazu neigen unkoordiniert zu agieren und sich daher Doppelgleisigkeiten ergeben. Verallgemeinern darf man natürlich nie.
wasndas: Sind sie der Meinung dass ein Marshallplan wie er schon von diversen Experten gefordert wurde für Haiti überhaupt sinnvoll ist?
Michael Möseneder: Absolut. Die Hilfe dort muss auf Jahre ausgelegt sein.
XFactory: Der Schauspieler John Travolter ist mit der größten priv. Spendenaktion in den Medien präsent gewesen - allerdings mit dem Vorwand, neue Mitglieder für scientology zu gewinnen - haben Sie diesbezüglich etwas mitbekommen?
Michael Möseneder: Nein, das hat sich nach meiner Rückkehr abgespielt.
Runzl: Hauptsächlich wird über Port au Prince berichtet. Wie sieht es eigentlich in anderen, ländlichen Landesteilen aus?
Michael Möseneder: Verheerend. Es gibt Gebiete wo die Helfer erst jetzt hinkommen.
Rafaela: Ärzte ohne Grenzen hat nach einigen Tagen erklärt, sie wollten nur mehr allgemeine Spenden, weil sie nicht wüssten, wie sich die Lage in Haiti weiterentwickeln wird. D.h. eigentlich sollte man immer "allgemein" spenden, ohne Verwendungszweck.
Michael Möseneder: Bei dieser Organisation ist das richtig, da sie einen allgemeinen Notfallfonds haben der für akute Hilfe benötigt wird. Allgemein können auch spezifische Hilfen sinnvoll sein, speziell für den Wiederaufbau.
Martin100101: Ich kann ihre Vorwürfe überhaupt nicht verstehen… sie gehen als Journalist rein und helfen vor Ort überhaupt niemandem… geben kein Wasser her etc. und maßen sich an über andere HiOrgs zu urteilen die ihr Geschäft schon etwas länger machen…
Michael Möseneder: Meine Aufgabe ist es nicht Hilfsgüter zu verteilen. Das Urteil maße nicht nur ich mir an, sondern wird international von vielen geteilt.
Senta Happl: Warum engagiert der Standard und andere Zeitungen nicht Journalisten aus Haiti um aus der Region zu berichten, damit hätten schon ein paar Leute wieder einen Job?
Michael Möseneder: Banal geantwortet, es gibt wenig Deutschsprachige in Haiti aufgrund der Zeitverschiebung wären Übersetzungen aus Produktionsgründen kaum möglich. TV-Anstalten haben durchaus vor Ort Kameramänner engagiert. Auch viele Guides wurden beschäftigt.
mike sierra: Was läuft nun bei der Hilfe in Haiti tatsächlich falsch? Welche Fehler sind klar erkennbar?
Michael Möseneder: Meiner Meinung nach waren die Fehler in der Anfangszeit, als Menschen gestorben sind, da sich Ärzte nicht einmal eine Autostunde aus Port-au-Prince begeben haben.
Florian Wirth: Ich begrüße die Spendenbereitschaft der Bevölkerungen und der Staaten sehr, aber halten Sie es nicht auch für scheinheilig, dass solchen Ländern nur dann geholfen wird, wenn dies auch medienwirksam "promoted" werden kann? Denn bis dato wurde über Ha
Michael Möseneder: Sie haben Recht, auch die Medien sind von diesem Vorwurf nicht auszunehmen. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass nur bad news good news sind, und Berichte über derartige Länder ohne aktuellen "Aufhänger" nur wenig Leser, Seher und User beschäftigen.
wasndas: Ich finde es schon ein wenig heuchlerisch wenn ein Land wie Haiti das jahrelang äußerst instabil war und wirtschaftlich am Boden liegt erst so eine Katastrophe braucht dass die breite öffentlichkeit aufmerksam wird ich weiß es gibt hier eine Fülle v
Michael Möseneder: Die Gefahr besteht natürlich, derzeit versuchen die USA, Frankreich und Brasilien ihren Einfluss dort geltend zu machen. Andererseits ist eine stabile Verwaltung in dieser Situation natürlich äußerst wichtig.
UserInnenfrage per Mail: Halten Sie die Fragestellung, was bei der Haiti-Hilfe falsch läuft zum jetzigen Zeitpunkt durch Personen, die nicht helfen, nicht für müßig oder gar kontraproduktiv? Ist es nicht vernünftiger Fehler, die natürlich gemacht werden, mit zeitlichem Abst
Michael Möseneder: Darüber kann man diskutieren, allerdings sehe ich meine Kritik nicht als "in den Rücken fallen".
Johannes Mayerhofer1: Wie stehen Sie zum Entschluss, der US-Ministerin für Heimatschutz, keine Flüchtlinge aus Haiti aufzunehmen. Ich meine, die USA greifen mit dem Argument Leuten helfen zu wollen, andere Länder an, was den Zorn internationaler Terroristen auf die USA p
Michael Möseneder: Das habe ich auch nicht nachvollziehen können. Besonders da in den ersten Tagen viel Aufwand betrieben wurde, unverletzte US-Bürger auszufliegen. Das Problem betrifft allerdings nicht nur die USA, in der Dominikanischen Republik wird nach der Grenze bei 4 Kontrollpunkten kontrolliert, dass kein Haitianer ins Land kommt.
mike sierra: Waren Sie in der Anfangszeit außerhalb von Port-au-Prince? Wie haben da die Straßen ausgesehen? Gabs genug Fluggerät?
Michael Möseneder: Ja, die Straßen ins Epizentrum waren breit und problemlos befahrbar. Bei Fluggeräten gab es am Anfang ein Problem. Nur die UNO und die US-Armee hatten Hubschrauber.
Florian Wirth: Bezugnehmen auf Ihre Antwort auf meine Frage: Sie sind also der Meinung, dass Information anhand der Verkaufszahlen gewertet werden sollte. Dies bedeutet, dass sich eine Zeitung nicht unabhängig nennen darf. Weiters wie sollen die Menschen ausserhal
Michael Möseneder: Natürlich haben Sie das Recht. Das Problem ist aber schlicht gesagt, dass alle Medien Wirtschaftsbetriebe sind. Daher sind aktuelle Geschichten oft wichtiger, da sie mehr Personen interessieren.
worldiscubik: ist in haite mit korruption im bezug auf spenden (privat sowie von staaten) zu rechnen? man hört ja sehr oft, das milliarden spenden der eu usw. versickern
Michael Möseneder: Wage ich jetzt noch nicht zu beantworten. Haiti gehörte vor dem Beben allerdings zu einem der korruptesten Ländern der Welt. Eine genaue Kontrolle wird notwendig sein.
PM73: Konnten durch die übernahme des Flughafens und die angeblich exklusive Nutzung durch US-Transporter mehr Flüge abgewickelt werden, als dies möglich wäre wenn jeder hätte Landen dürfen
Michael Möseneder: Schwer zu sagen. Manche Hilfsorganisationen berichteten von fehlender Landeerlaubnis. Die Evakuierung unverletzter US-Bürger hat allerdings sicher Kapazitäten in Beschlag genommen.
wasndas: Was haben sie als Mensch durch ihren Aufenthalt auf Haiti gelernt bzw. was konnten sie mitnehmen?
Michael Möseneder: Dass es unvorstellbar ist wie sehr ein Land verwüstet werden kann und wie schön es ist zu sehen, dass die Bewohner unglaubliche Solidarität zeigen.
ModeratorIn: Der Chat ist zu Ende - danke für die vielen Fragen. Und Dank an Michael Möseneder fürs Mit-Chatten!
Michael Möseneder: Auch von mir herzlichen Dank für die interessanten Fragen. Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.