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Ein saudischer Soldat an der Grenze zum Jemen

Foto: AP/Ammar

Kairo/Riad - Saudi-Arabien hat die Kämpfe gegen schiitische Aufständische im nördlichen Jemen eingestellt. Ein dauerhafter Waffenstillstand sei möglich, wenn sich die sogenannten Houthi-Rebellen zehn Kilometer weit hinter die saudi-arabische-jemenitische Grenze zurückziehen, erklärte der saudische Vize-Verteidigungsminister Prinz Khalid bin Sultan am Mittwoch im arabischen Fernsehsender Al-Jazeera. Außerdem müssten sie zehn von ihnen gefangen genommene saudi-arabischen Soldaten freilassen.

Bin Sultan zufolge hält sein Land seinerseits 1.500 Houthi-Rebellen gefangen. Die Aufständischen hatten bereits vor zwei Tagen eine Waffenruhe verkündet. Das saudi-arabische Militär war vom jemenitischen Präsidenten Ali Abdullah Saleh zu Hilfe gerufen worden, nachdem eine im Sommer begonnene jemenitische Offensive gegen die Rebellen um ihren Anführer Abdulmalik al-Houthi weitgehend erfolglos geblieben war. Bei den Kämpfen kamen 113 Saudi-Araber und Tausende Jemeniten ums Leben.  (APA/dpa)