Wien - Die börsenotierte Uniqa-Versicherung steigerte 2009 die konsolidierten verrechneten Prämien nach internationaler Rechnungslegung (ohne Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung) nach vorläufigen Daten um 1,2 Prozent auf 5 Mrd. Euro. Bereinigt um Währungsschwankungen in Osteuropa gab es ein Wachstum von deutlich mehr als 4,5 Prozent, teilte Uniqa mit. Inklusive der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung seien die Prämieneinnahmen auf Euro-Basis um 0,5 Prozent gesunken und in lokaler Währung um 2,6 Prozent gestiegen.

Starke Prämienzuwächse (exklusive Sparanteile) konnten in Österreich (+2,8 Prozent auf 3,1 Mrd. Euro) und in Westeuropa (+9,1 Prozent auf 794 Mio. Euro) erzielt werden. Im äußerst schwierigen Marktumfeld Ost- und Südosteuropa seien die verrechneten Prämien bei 1,1 Mrd. Euro gelegen und damit auf Euro-Basis um 7,3 Prozent gesunken, in lokaler Währung dagegen um 7,4 Prozent gestiegen.

"Überdurchschnittlicher Erfolg"

Das abgelaufene Geschäftsjahr 2009 sei von überdurchschnittlich guten Erfolgen am Heimmarkt Österreich und einer negativen Wechselkursentwicklung in weiten Teilen Osteuropas, die zusätzlich zur allgemein schlechten Wirtschaftsentwicklung das Wachstum in der Region gedämpft hat, geprägt habe, so Generaldirektor Konstantin Klien in der Mitteilung. In praktisch allen 21 Ländern, in denen die UNIQA tätig ist, habe man den stagnierenden bis sinkenden Markttendenzen getrotzt und den Marktanteil in Summe deutlich gesteigert.

In Österreich stiegen die Prämien inklusive der Sparanteile aus der fonds- und indexgebundenen Lebensversicherung der Uniqa-Gruppe (ohne Zukäufe) um annähernd 5 Prozent. In der Schaden- und Unfallversicherung gab es ein Plus von 3,9 Prozent auf 1,3 Mrd. Euro. Die Lebensversicherungsprämien inklusive der Sparanteile stiegen um mehr als 6 Prozent, exklusive Sparanteile um 1,1 Prozent auf gut 1 Mrd. Euro. In der Krankenversicherung gab es ein Prämienplus von von 3,4 Prozent auf 773 Mio. Euro. (APA)