Luzern - Die muslimische Basketballerin Sura Al-Shawk vom Schweizer Club STV Luzern darf während der Spiele kein Kopftuch tragen. Die Schweizerin irakischer Abstammung scheiterte mit einer Klage vor einem Gericht im Kanton Luzern. Nach Ansicht der RichterInnen beeinträchtigt das Verbot des Ligaverbandes ProBasket die Rechte der 19-Jährigen nicht.

Grund: Verletzungsrisiko

Die Liga-Verantwortlichen hatten sich bei ihrer Ablehnung auf den Weltverband FIBA berufen. Das Tragen eines Kopftuches erhöhe das Verletzungsrisiko, zudem solle der Sport religiös neutral bleiben. Al-Shawk kann gegen das Urteil vom Mittwoch innerhalb von zehn Tagen Beschwerde einlegen. (APA/Ag.)